Inhaltsverzeichnis der Ausgabe Nr. 11, November 2009

Zu dieser Ausgabe

Schwerpunkt 1: Der politische Klassiker - Zu Friedrich Schillers 250. Geburtstag

Schillers Schweigen über Napoleon
Indizien für seine Gegnerschaft zu einem Diktator
Von Walter Müller-Seidel

Der König weint
Das Scheitern höfischer Macht-Rituale in Friedrich Schillers politischen Dramen
Von Peter-André Alt

Das Theater als politische Anstalt
Friedrich Schillers Kritik am System totalitärer Herrschaft und sein Plädoyer für eine humane Gesellschaft
Von Walter Hinderer

Schillers schöner Staat
Zum „Ältesten Systemprogramm des Deutschen Idealismus“
Von Josef Bordat

Rezensionen und Hinweise

Reliqiuenkult im Dichterpalast
In der Ausstellung „Autopsie Schiller“ wird der deutsche Klassiker in besonderer Form bedacht
Von Ulrich Rüdenauer

Sicher ist, dass nichts sicher ist
Der von Jonas Maatsch und Christoph Schmälzle herausgegebene Begleitband zur Weimarer Ausstellung „Schillers Schädel“ zeigt die Suche nach diesem als Geschichte einer Obsession
Von André Schwarz

Kulturkritiker oder Arzt der Kultur?
Georg Bollenbeck und Lothar Ehrlich haben den Band „Friedrich Schiller. Der unterschätzte Theoretiker“ herausgegeben
Von Peter Münder

Er ward unser Schiller
„Geteilte Freude“: Andreas B. Kilcher über die Schiller-Rezeption in der jüdischen Moderne
Von Ursula Homann

Unglückliches Ereignis?
Zu Rüdiger Safranskis Monografie „Goethe und Schiller. Geschichte einer Freundschaft“
Von Thomas Neumann

Von den Schwierigkeiten des Dichters in revolutionärer Zeit
Über Friedrich Dieckmanns „,Freiheit ist nur in dem Reich der Träume‘. Schillers Jahrhundertwende“
Von Norbert Kuge

Wenig Vergleichbares
In dem von Matthias Luserke-Jaqui herausgegebenen Band der Reihe „Neue Wege der Forschung“ werden Schillers Dramen subtil analysiert
Von Ursula Homann

Totgeforscht und ausgefragt
Gero von Wilpert beantwortet „Die 101 wichtigsten Fragen“ zu Friedrich Schiller
Von André Schwarz

„Eines Freundes Freund zu sein“ – Rolf-Bernhard Essig sammelt Schillers Texte zur Freundschaft

Schwäbischer Weltbürger – Peter-André Alts zweibändige Schiller-Biografie ist immer noch ein Standardwerk

Aus dem Archiv von literaturkritik.de: Artikel über und von Friedrich Schiller

Neue Schiller-Bücher von Mitarbeitern an dieser Ausgabe: Peter-André Alt, Walter Hinderer, Walter Müller-Seidel

Schwerpunkt 2: Zur Aufarbeitung des Nationalsozialismus und seiner Folgen

Zum 80. Geburtstag von Imre Kertész

Der spielerische Friedensmacher
Zum 80. Geburtstag des Nobelpreisträgers Imre Kertész
Von Peter Mohr

Sammelrezensionen

Einmaleins der Genozide
Daniel Jonah Goldhagen hat für seine Studie „Schlimmer als Krieg. Wie Völkermord entsteht und wie er zu verhindern ist“ den Taschenrechner ausgepackt. Nicht nur deshalb ist das Buch misslungen
Von Jan Süselbeck

Wie dunkle Kerzen: Zeugnisse aus einer vernichteten Welt
Verschiedene Publikationen beschäftigen sich mit Quellen und Bildern aus der Geschichte der Shoah in Wilna
Von Fabian Kettner

Weitere Rezensionen

Imperium ohne Institutionen
Mark Mazowers halbierte Gesamtdarstellung der NS-Besatzungspolitik
Von Armin Nolzen

Heiligabend ist der Himmel blaugefroren
Die Tagebücher einer im KZ ermordeten jungen Frau namens Ruth Maier
Von Rolf Löchel

Eine „Mischung aus Rationalität und Wahn“
Jens Hoffmann erzählt, wie die Nazis mit der „Aktion 1005“ die Spuren ihrer Massenmorde zu beseitigen versuchten
Von H.-Georg Lützenkirchen

Jüdische Erfahrungen in Wien und Preußen
Ein Sammelband behandelt „Wien und die jüdische Erfahrung 1900-1938“ – und Julius Schoeps erzählt die Geschichte der Familie Mendelssohn in Preußen und im Deutschen Reich
Von H.-Georg Lützenkirchen

„Führer befiehl…“
Aus der These der charismatischen Führerherrschaft entwickelt Hans-Ulrich Wehler in seinem Buch „Der Nationalsozialismus“ eine überzeugende Politikgeschichte des „Dritten Reichs“
Von H.-Georg Lützenkirchen

Der Soldat in der Gesellschaft
Bernhard R. Kroener eröffnet Einblicke in die Militärgeschichte
Von Kai Köhler

„Ich bin aus der Volksgemeinschaft ausgestoßen!“
Frank Bajohr und Michael Wildt haben einen Sammelband zur Gesellschaftsstruktur im nationalsozialistischen Deutschland herausgegeben
Von Daniel Krause

Aus der Geschichte lernen
Ein von Andreas Wirsching herausgegebenerer Band zum „Jahr 1933“ beleuchtet Voraussetzungen zur Machteroberung der Nazis, während Andrea Röpkes und Andreas Speits Sammelband vor heutigen „Neonazis in Nadelstreifen“ warnt
Von H.-Georg Lützenkirchen

Wer darf Opfer sein?
Jan Korte und Gerd Wiegel publizieren einen Sammelband zur deutschen Geschichtspolitik
Von Kai Köhler

Unschuld der Erinnerung?
Ein Sammelband zu Komplikationen des Luftkriegs-Gedenkens
Von Daniel Krause

Wichtige Pionierarbeit
Georg Seeßlen hat alle eigenen Temporekorde gebrochen und – pünktlich zum Kinostart – die feine Studie „Quentin Tarantino gegen die Nazis. Alles über Inglourious Basterds“ vorgelegt
Von Jan Süselbeck

Glosse

Wer ist schuld am Verschwinden der Ehrbarkeit?
Wie die Gier der Anleger angeblich die Ehrbaren Kaufleute verhindert
Von Dirk Kaesler

Zum 80. Geburtstag von Hans Magnus Enzensberger

Versöhnliche Altersstimmung
Zum 80. Geburtstag des Schriftstellers Hans Magnus Enzensberger
Von Peter Mohr

Literarisches über die DDR

Molly Beth auf Ostmission
Holly-Jane Rahlens kleiner Roman „Mauerblümchen“ ist eine sympathische deutsch-deutsche Geschichtslektion
Von Dietmar Jacobsen

DDR mal anders
Über „Ich schlage vor, dass wir uns küssen“ von Rayk Wieland
Von Janine Bach

„Lernen Sie, die Welt zu nehmen wie sie ist…“
Anlässlich einer Neuauflage – Monika Marons erster Roman „Flugasche“ zeigt die Parallelwelt der späten DDR in apokalyptischen Bildern
Von Karen Rauh

Wunder als Überlebensstrategie
Zu Michael Klonovskys „Land der Wunder“
Von Thomas Neumann

Ein buntes Kaleidoskop von Erfahrungen und Befindlichkeiten
Zu Martin Sabrows Anthologie über unterschiedliche Erinnerungen an die DDR
Von Ursula Homann

Der Reiz des Verbotenen
In ihrem Buch „Heimliche Leser in der DDR“ haben Siegfried Lokatis und Ingrid Sonntag Texte über das „Leseland“ herausgegeben
Von Anabell Schuchhardt

Benjamin trifft Papenfuß
Das von Michael Opitz und Michael Hofmann herausgegebene „Metzler Lexikon DDR-Literatur“ verführt zu ungeplanten Wissenserweiterungen
Von Misia Sophia Doms

Punk in der DDR
Ein Ausstellungskatalog und Materialsammlung über eine ignorierte Kultur, herausgegeben von Michael Boehlke und Henryk Gericke
Von Thomas Neumann

Deutschsprachige Literatur

„Ich bin noch da. Wir sind alle noch da.“
Thomas Jonigks frühe Stücke zeigen einen politischen Autor, der seine Mittel beherrscht
Von Kai Köhler

Aus eins mach null mach drei
Alban Nikolai Herbsts 2003 verbotener Skandal-Roman „Meere“ ist nun als bibliophiler Dreifachdruck erschienen
Von Bernd Blaschke

Pfarrer in der Krise
Dieter Wellershoffs Roman „Der Himmel ist kein Ort“
Von Peter Mohr

Raus aus dem Käfig ist das Ziel
Siegfried Lenz’ Erzählung „Landesbühne“
Von Peter Mohr

Man ist mehr Monster als man weiß
In „Feuer brennt nicht“ zeichnet Ralf Rothmann ein tomografisch genaues Porträt eines spleenigen Schriftstellers
Von Andreas Tiefenbacher

Seh- und Seehungrig
Der Maler und Schriftsteller Bruno Epple erinnert seine Kindheit am See
Von Anton Philipp Knittel

Sargnagel einer schwierigen Ehe
Über Carla Haas‘ sensibel und oft quälend anstrengend erzähltes Romandebüt „Der Zweifel“
Von Winfried Stanzick

Künstlerträume
Adelheid Koch-Didier gibt den „Hyle“-Roman aus dem Nachlass des Dadaisten Raoul Hausmann heraus
Von Walter Delabar

Besser lesen lernen
Wielands Schriften zur deutschen Sprache und Literatur in einer Neuausgabe
Von Thomas Neumann

Von der Kunst des Rezensierens
Über Albrecht von Haller als Kritiker der „Göttingischen Gelehrten Anzeigen“
Von Nikolas Immer

Lyrik

Gedichte in kunstferner Zeit
Werner Makowski führt in seinem Lyrikband „Stille Gesellschaft“ eine große Tradition fort
Von Kai Köhler

Lebenshunger und Todesfurcht
Friederike Mayröckers neuester Gedichtband „Scardanelli“
Von Iris Hermann

Wo die Löwen wohnen
Heinrich Detering überzeugt mit seinem neuen Gedichtband
Von Stefan Höppner

Fremde Freunde
Uljana Wolfs Gedichtband „Falsche Freunde“ erreicht nicht die sinnliche Wirkung ihres Debüts
Von Andreas Hutt

Ein Glücksfall
Über Nora Gomringers Gedichtband „Klimaforschung“
Von Martin A. Hainz

Biografien

Euphorisierender Führerkontakt mit eiserner Lady
Über die jüngst veröffentlichte große Alan-Clark-Biografie von Ion Trewin
Von Peter Münder

Nachträge zum Wagner-Clan
Oliver Hilmes erzählt von Cosimas Kindern und Kindeskindern
Von Clarissa Höschel

„Der Grieche als solcher“?
Hansgeorg Hermanns Biografie zu Mikis Theodorakis wirkt unentschlossen
Von André Schwarz

Stockschwarz ohne Licht im Dunkel
Christoph Meckels Buch über Peter Huchel frischt die Wahrnehmung an einen der besten deutschsprachigen Lyriker auf
Von Volker Strebel

Literarische Moderne im Rückblick – Die Lebenserinnerungen von Heinrich und Julius Hart

Krimis

Falsches Spiel unter falschen Freunden
Mit dem Geschichtslehrer Omar Yussuf nimmt in Matt Beynon Rees‘ Roman „Der Verräter von Bethlehem“ der erste palästinensische Ermittler der Literaturgeschichte seine Ermittlungen auf
Von Thomas Hummitzsch

Die Gewalt ist unter uns
Mechtild Borrmanns kleiner Exkurs in die Abgründe der menschlichen Gesellschaft
Von Walter Delabar

Tod im Anglistikinstitut
Christian Schünemann lässt in „Die Studentin“ seinen Starfrisör Tomas Prinz erneut ermitteln
Von Kirsten Reimers

Witz und Entsetzen
Jörg Juretzkas riskantes Spiel mit dem Abgrund
Von Walter Delabar

Onkel und Neffe
Reggie Nadelsons Krimi arbeitet sich an einem anthropologischen Archetypus ab
Von Walter Delabar

Fremdsprachige Literatur

Auf dem Trockenen
Der israelische Autor Assaf Gavron prophezeit seiner Heimat in seinem neuen Roman „Hydromania“ eine düstere Zukunft
Von Thomas Hummitzsch

Der DNA-Code der Juden und die verschwundenen Kinder
Leon de Winter kitscht sich in seinem Israel-Roman „Das Recht auf Rückkehr“ durch allzu viele Themen
Von Georg Patzer

Die Banalität des Bösen
Einige Anmerkungen zu Andre Dubus IIIs Roman „Der Garten der letzten Tage“
Von Thomas Neumann

Das Leben, das sie nie wollten
Richard Yates seziert in „Zeiten des Aufruhrs“ die amerikanische Mittelschichtsspießigkeit der 1950er-Jahre
Von Christina Langner

Zeiten der Verwirrung
In „Der Tag, an dem meine Tochter verrückt wurde“ berichtet Michael Greenberg von seinem eigenen Leben
Von Anabell Schuchhardt

Emotionaler Super-GAU
„Gemeinsam einsam“ – das ist eine gelebte Normalität in Mark Haddons tragikomischen Familiendrama
Von Chrisula Dingiludi

Wie im Spiegelkabinett
Jeffery Deavers neuer Roman „Der Täuscher“
Von Thomas Neumann

„Menschen sind die gefährlichsten Tiere auf der Welt“
In Yiyun Lis düsterem Romandebüt „Die Sterblichen“ wird eine kleine Provinzstadt zum Modell für ein ganzes Land
Von Dietmar Jacobsen

Russland auf der Couch
In wohl gesetzten und zugleich scharfen Worten setzt sich der russische Autor Viktor Jerofejew mit seiner Heimat auseinander und bringt dem Leser Russland so greifbar nah, wie selten jemand zuvor
Von Thomas Hummitzsch

Willkommen im Chaos
Radka Denemarková schildert in ihrem Roman „Ein herrlicher Flecken Erde“ die Rückkehr in eine fremd gewordene Heimat
Von Katja Schickel

Geschichten aus dem Koffer
In Kristín Steinsdóttirs feinfühligem Roman „Eigene Wege“ blickt eine alte Isländerin auf ihr unspektakuläres Leben zurück
Von Monika Stranakova

Fabeln vom eigentlichen Leben
Der Erzählband „Der Schrank“ ist eine Art „Best of Tokarczuk“
Von Sabine Klomfaß

Vater und Sohn
David Gilmours Roman „Unser allerbestes Jahr“, gelesen von Reiner Schöne
Von Sandra Rühr

Literaturwissenschaft

Die Zeit der Apologetik ist vorbei
Zu Michael Fleischers Neuauflage seiner Studie über „Theodor Fontane und die ,Judenfrage‘“
Von Norbert Mecklenburg

Instabile Aufzeichnungen zwischen ‚tagheller Mystik‘ und Statistik
Constanze Breuers Monografie über die Tagebücher Robert Musils zeugt vom schwierigen Umgang mit dem Genre
Von Jörg Schuster

Schärfere Blicke auf die Kontexte
Sigrid Weigel und Daniel Weidner haben einen Band mit Studien über Walter Benjamin herausgegeben
Von Markus Bauer

Deduktive Methode
Ludwig Schnauder nähert sich Joseph Conrads Werk philosophisch
Von Stefanie Leibetseder

Das Engagement der Dichter
Eberhard Lämmert erweist den Poeten mit seinen „Studien zum Status des freien Schriftstellers“ seinen Respekt
Von Erhard Jöst

Sprache als Kippfigur
Endlich erscheinen Jean Paulhans bedeutendste literaturtheoretische Schriften auf deutsch
Von Bernd Blaschke

Die Anomalie der Anomalie
Harald Neumeyers erhellende Untersuchung über den Suizid in Wissenschaft und Literatur im 18. Jahrhundert
Von Rolf Löchel

Vom Leben gezeichnet
Ein Text + Kritik-Sonderband widmet sich den Spielarten des Comics
Von Stefan Höppner

Maschine versus Mensch
Paul A. Youngman über deutsche Literatur im IT-Zeitalter
Von Severin Perrig

Heterotopische Konterdiskursivität
Rainer Warning konturiert anhand von Beispielen aus der französischen und deutschen Literatur „Heterotopien als Räume ästhetischer Erfahrung“
Von Patrick Baum

Spannende Literaturbetriebsamkeit
In der Reihe text + kritik ist ein neues Standardwerk zur Literaturvermittlung erschienen
Von Stefan Neuhaus

Der Literaturwissenschafter als flexibler Generalist
Über die praxisorientierte Einführung „Literaturwissenschaft. Studium – Wissenschaft – Beruf“ von Ursula Kocher und Carolin Krehl
Von Alexander Preisinger

Nicht mehr und nicht weniger
Eine Einführung in die Literatur der Weimarer Republik von Gregor Streim
Von Christian Krepold

Frühe Neuzeit

Überzeugende Versuchsanordnungen zwischen Kunst und Wissenschaft
Ein Sammelband untersucht die Zusammenhänge von Experimental- und Aufschreibsystemen vor 1800
Von Bernd Blaschke

Akademische Lebenswelten
Ein Sammelband öffnet die Universitätsgeschichte für kulturhistorische Fragestellungen
Von Mathis Leibetseder

Politik und Geschichte

Rote Tulpen
Reden von der RAF – auf Deutsch und Niederländisch
Von Daniel Krause

Vier gewinnt
Volker Zastrows Recherche über hessische Rechtsabweichler ist eine sozialpsychologische Annäherung an bundesdeutsche Parteikultur – aus einem strikt konservativen Blickwinkel
Von Lennart Laberenz

Für Benutzer verboten!
Die Beiträge zur Kunst und Kulturgeschichte Schleswig-Holsteins im 77. Band der Jahresschrift „Nordelbingen“ sind nicht nur von regionalem Interesse
Von Rolf Löchel

Suffragetten und Suffragisten
Michaela Karl schildert den Kampf britischer Frauen um das Frauenstimmrecht
Von Rolf Löchel

Von Mitarbeitern

Vielfältige historische Verbindungen – Markus Bauer hat sich in Rumänien auf die Spuren europäischer Verwandtschaft begeben

Kultur- und Medienwissenschaft

My own private Fotoalbum
Sebastian Hesses „Jenseits der Sterne. Neue Fotografien aus Amerika“ langweilt mit Gymnasiallehrerbildern, während Stephen Shore und Jacob Holdt mit ihren USA-Fotografien aus den 1970er-Jahren unter die Oberfläche blicken
Von Marion Malinowski

Dada macht Mode
Helen Adkins stellt die frühen Dada-Montagen des Modefotografen Erwin Blumenfeld vor
Von Walter Delabar

Deutsches Nachkriegskaleidoskop
Ein opulenter Band stellt das Werk des Fotografen Hannes Kilian vor
Von Walter Delabar

Schönheit liegt in der Hand des Chirurgen
Waltraud Posch schreibt in „Projekt Körper“ über die Auswirkungen des Schönheitskults
Von Rolf Löchel

Von der Gelehrten- zur Forschungsuniversität
William Clarks Geschichte der modernen Universität verbindet Institutions- und Kulturgeschichte
Von Claus-Michael Schlesinger

Überkopfig?
Einige Anmerkungen zu dem von Albert Kümmel-Schnur herausgegebenen Sammelband „Sympathy For The Devil“
Von Thomas Neumann

Von der Poesie des Films
Zur Lyrikanthologie „Die endlose Ausdehnung von Zelluloid“ von Andreas Kramer und Jan Volker Röhnert
Von Sigrid Gaisreiter

Balkonmomente und andere Hotelanekdoten
Silke Behl und Eva Gerberding reisen durch die „Literarischen Grandhotels der Schweiz“
Von Christina Langner

Hinweise

Helden des Slapsticks – Thomas Koebner und Fabienne Liptay geben einen Band zu Charlie Chaplin und Buster Keaton heraus

Ihm zu Ehren – Thomas Klein und Thomas Koebner geben einen Sammelband zu Robert Altman heraus

Die erste der Frauen – Vera Zingsem über die mythische Figur Lilith

Von Mitarbeitern

Porträts zwischen den Welten – René Lori über Ostdeutsche Film- und Lebensgeschichte in Winfried Junges „Die Kinder von Golzow“

Cinema Goes Pop – Patrick Hilpisch über Populärkultur in den Filmen Cameron Crowes

Philosophie und Soziologie

Auf der Suche nach der verlorenen Ontologie
Gehört Georg Lukács zum alten Eisen? Ein spannungsgeladener Sammelband belegt das für manche vielleicht unerwartete Gegenteil
Von Volker Strebel

Die philosophische Nachtigall
Über Mladen Dolars „His Master’s Voice“
Von Claudia Schmölders