Leserbriefe
Leserbrief-Archiv
Leserbriefe seit 2003
Wenn Sie einen Leserbrief zu einem unserer Artikel schreiben wollen, klicken Sie bitte unter diesem Artikel "Leserbrief schreiben" an. Leserbrief und Artikel werden dann miteinander verlinkt. Um einen Leserbrief zu schreiben, der sich nicht auf einen bestimmten Artikel bezieht, verwenden Sie bitte dieses Formular. Beides ist hier nur für angemeldete Mitarbeiter oder Online-Abonnenten möglich. Sie können Ihren Leserbrief aber auch an redaktion@literaturkritik.de schicken.
|
Günter Helmes schrieb uns am 08.03.2023
Thema: Manfred Orlick: Einst ein gefeierter, heute ein fast vergessener Autor Zum 150. Geburtstag des jüdischen Schriftstellers Jakob Wassermann
Danke, dass Sie an Wassermann (und Marta Karlweis) erinnern - er (und sie) haben weiterhin viele Leser verdient.
|
|
Klaus Müller-Salget schrieb uns am 01.03.2023
Thema: Redaktion literaturkritik.de: Zum 75. Geburtstag von Thomas Anz Eine Gratulation der Redaktion
Ich möchte mich den Gratulanten anschließen. Seit etlichen Jahrzehnten stehen Herr Anz und ich in lebhaftem und immer erfreulichem Kontakt.
Ich wünsche ihm alles Gute, anhaltende Arbeitskraft und Freude am Leben.
Sehr herzlich: Klaus Müller-Salget
|
|
Frieder Sommer schrieb uns am 14.02.2023
Thema: Hannes Krauss: Autobiographisches Mosaik Friedrich Christian Delius‘ nachgetragene „Erinnerungen mit großem A.“
Lieber Hannes Kraus,
ganz ganz herzlichen Dank für Ihren Nachruf auf F.C.Delius. Er ist nicht nur eine treffende Charakterisierung dieses feinen (ein leider aus unserem Sprachschatz verschwundenes, auf F.C. aber voll zutreffendes Eigenschaftswort) Menschen und eine ausgezeichnete Beschreibung dieses herausragenden Schriftstellers, sondern er ist auch ein tröstliches Abschiedswort für alle, die diesen unvergesslichen Zeitgenossen persönlich kennenlernen durften.
|
|
Matthias Koch schrieb uns am 10.02.2023
Thema: Dirk Kaesler: „Alles gut!“ Ein neues Sprachphänomen versaut den deutschen Alltag
Herr Dirk Kaesler und Frau Stefanie von Wietersheim sprechen mir aus der Seele. Ein unterhaltsamer und lehrreicher Beitrag! Ich antworte darauf immer mit Novalis aus dem Zusammenhang gerissen, offensichtlich.
Novalis (1772–1801): „Alles ist gut, nur nicht überall, nur nicht immer, nur nicht für alle.“
Englisch: “Everything is good, just not everywhere, not always, not for everybody.”
|
|
Margret Hövermann schrieb uns am 09.02.2023
Thema: Steffen Krautzig: Mauern überall Carolin Würfel erzählt in „Drei Frauen träumten vom Sozialismus“ von drei Schriftstellerinnen in der DDR
Die Rezension fordert auf, Carolin Würfels ‚Drei Frauen träumten vom Sozialismus‘ zu lesen. Das möchte ich unbedingt unterstützen, aber bei der Rezension hinterfragen, warum positiv erwähnt wird, dass Carolin Würfel die „insbesondere für die Kulturszene einschneidende Ausbürgerung Wolf Biermanns 1976 (...) mit keinem Wort erwähnt. Für die Lesbarkeit des Buches ist dies allerdings ein enormer Gewinn.“ Warum hätte sie das erwähnen sollen, Biermann wurde im November 1976 ausgebürgert, Franziska Reimann ist im November 1973 gestorben und Maxie Wander im November 1977. Zum Zeitpunkt der Ausbürgerung Biermanns war sie schon im Morphiumnebel.
|
|
Günter Helmes schrieb uns am 03.02.2023
Thema: Steffen Krautzig: Mauern überall Carolin Würfel erzählt in „Drei Frauen träumten vom Sozialismus“ von drei Schriftstellerinnen in der DDR
Vielen Dank für diese beherzte Besprechung, lieber Steffen Krautzig.
|
|
Stefanie Leibetsedert schrieb uns am 09.01.2023
Thema: Manfred Orlick: Ein unvergängliches und zugleich humorvolles Werk der Weltliteratur Zum 100. Todestag von Jaroslav Hašek
Lieber Herr Orlick,
Sie wissen aber schon, dass Sie ein schlimmer Verführer sind? Nach dem Lesen Ihres wunderbaren Essays über den Autor des braven Soldaten Schwejk musste ich sofort das Hörbuch mit der Lesung von Helmut Qualtinger beim Buchhändler meines Vertrauens ordern. Es ging nicht anders...
|
|
Franz Horvath schrieb uns am 19.10.2022
Thema: Christian Baron: Eine Frau ihrer Klasse Dank Annie Ernaux wurde ich Schriftsteller. Ihr Literaturnobelpreis ist eine Auszeichnung für die Arbeiterklasse
Sehr geehrter Herr Baron, Sie schreiben in Ihrem Text über A. Ernaux: "Derzeit wird skandalisiert, dass Ernaux mehrere Briefe mitgezeichnet hat, die von der Boykott-Kampagne BDS initiiert wurden. Sie bezeichnete Israel als „Apartheidsstaat“. Das mag aus deutscher Sicht überzogen klingen [...]". Hierzu zwei Anmerkungen: a) Dass A. Ernaux der antisemitischen BDS-Bewegung nahesteht, wird meines Erachtens nicht (von irgendwelchen Mächten) "skandalisiert", sondern ein Skandal an sich: Sofern man bereit ist, Antisemitismus als Skandal anzusehen. b) Dass die Nobelpreisträgerin Israel als "Apartheidstaat" bezeichnet, ist nicht und v.a. nicht nur "aus deutscher Sicht" "überzogen", also eine Übertreibung, sondern schlicht und ergreifend falsch. Mit freundlichen Grüßen, Franz Sz. Horváth
|
|