Kulturjournal

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Betreff Re: Neues zu den Nibelungen? Was wirklich in dem „Sensationsfund“ aus dem Kloster Zwettl steht
Autor Dipl.-Ing. Gerd Pedersen
Datum 2.06.2003 20:06
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Ihre Ausführungen über den Fund in Kloster Zwettl lassen vermuten, dass Sie an einer ernshaften Prüfung nicht interessiert sind, sondern Ihre Lehrmeinung in arroganter und blasierter Weise zu Papier bringen.Tatsache ist doch allein, dass das Nibelungenlied selbst keine Auskunft über seine Herkunft gibt, und dass immer wieder spiessbürgerliche oder pseudoakademiker meinen, einen eigenen Beitrag zu diesem Thema beitragen zu müssen.
Ich meine nicht etwa den Fund im Kloster Zwettl, über den hoffentlich noch wissenschaftlich - also objektiv und ohne Polemik oder Scheinargumente -
sondern eine Kurionsität in einer Gemeinde des "urdeutschen" Odenwaldes: Hier soll ein Adeliger names BLIGGER II , hochberühmt Ende des 12. Jahrhunderts als Krieger, Politiker und Minnesänger das Nibelungenlied erdichtet haben. Eine Person in dieser Stadt hat sich diesen Gedanken zu eigen gemacht und tatsächlich erreicht, dass die Bürger dazu "hurrah" schreien, indem diesen einem Denkmal zustimmten, welches schlicht unmöglich aussieht, und leider auch allen Ernstes in PR-Publikationen diese Behauptungen als Tatsache abdrucken lassen.
Eine Bitte:
Das Nibelungenlied hat im Laufe der Jahrhunderte nach seiner Entstehung für unser Land schlimme Interpretationen erhalten! Ich möchte hier nur erwähnen, dass es sogar eine SS-Division gab, die dieses Weltkulturerbe missbrauchte.
Wenn als Sie ein Interesse an der wissenschaftlichen Whrheit haben, gehen Sie doch einfach nach Kloster Zwettl.
Ihr Gerd Pedersen

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