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Lennardt Loß: Und andere Formen menschlichen Versagens.
Weissbooks, Frankfurt am Main 2019.
156 Seiten, 20,00 EUR.
ISBN-13: 9783863371753

Rezensionen von literaturkritik.de

Die absurde Gleichzeitigkeit des modernen Lebens
Wie Lennardt Loß die Ästhetik der Serie – nicht ganz unfallfrei – in die Literatur rücküberführt
Von Simon Scharf
Ausgabe 11-2019

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Klappentext des Verlages

Ein Passagierflugzeug stürzt über dem Südpazifik ab. Unter den Passagieren, die nicht sofort ertrinken, ist die 22-jährige Marina Palm. Tagelang treibt sie, festgeklammert an einen Fenstersitz, auf dem Ozean. Dann erscheint am Horizont eine einsame Insel. 25 Jahre lang ist Marina verschollen. Und für den Leser bleibt sie es auch.
 
Lennardt Loß erzählt in seinem Debüt keine Robinson Crusoe Geschichte, sondern von Menschen, deren Lebenswege sich mit dem seiner Hauptfigur kreuzen. Da ist ein ehemaliger RAF-Terrorist, der die ersten zwei Tage mit Marina auf dem Ozean treibt. Oder ein neurotisches Handmodel aus Kanada, das auf Google Earth das Satellitenbild eines scheinbar unbewohnten Pazifikatolls entdeckt, auf dessen Strand HELP geschrieben steht. Marinas Vater, ein Bauunternehmer zwischen Größenwahn und Lächerlichkeit, ihre geltungssüchtige Mutter, die den Verlust der Tochter durch das Drehen eines Splatterfilms verarbeitet, und ihr Freund, ein Nachwuchsboxer, der mit Marinas Geschichte viel Geld verdient. Sieben skurrile, abgründige Kapitel, jedes eine Short Story für sich. Mit viel schwarzem Humor, nie aber zynisch.

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