Isaak gibt aus Furcht Rebekka als seine Schwester aus
(1. Mose XXVI 1) Es kam aber eine Hungersnot über das Land; da zog Isaak nach Gerar zu Abimelech, dem König der Filister. (7) Als sich nun die Einwohner des Ortes nach seiner Frau erkundigten, antwortete er: „Sie ist meine Schwester.“ Denn er fürchtete sich zu sagen, sie sei seine Frau; „sonst“, dachte er, „könnten mich die Leute ihretwegen totschlagen, weil sie so schön ist.“
(8) Als er sich schon längere Zeit dort aufgehalten hatte, schaute einmal Abimelech zum Fenster hinaus; da sah er Isaak mit Rebekka kosen. (9) Er ließ Isaak rufen und hielt ihm vor: „Sie ist ja deine Frau! Wie konntest du sagen, sie sei deine Schwester?“ Isaak antwortete: „Ich fürchtete, man könnte mich ihretwegen totschlagen.“ (10) Abimelech erwiderte: „Was hast du uns angetan! Wie leicht hätee jemand deiner Frau Gewalt antun können und hättest du Schuld über uns gebracht!“ (11) Darauf ließ Abimelech seinem Volk verkünden: „Wer diesen Mann oder seine Frau anrührt, ist des Todes.“