Über das Tagebuch und die Autorin

Die Autorin über ihr Tagebuch

Pandemie-Dystopien, COVID-19-Romane, Quarantäne-blogs – die Gelegenheit ist günstig, sich literarisch zu äußern und zu entäußern zur aktuellen Situation. Also noch ein Corona-Tagebuch? Hier soll es nicht um Statistiken, Politiker- und Experten-Meinungen gehen, hier verortet sich jemand in der Welt. Vom Kleinen ins Große, mit allen widersprüchlichen Gedanken und Gefühlen rund um das Corona-Geschehen.

Wie wirkt sich die Abgeschiedenheit auf einen Menschen aus, der ohnehin eher zerbrechlich als ausgeglichen und stabil ist? Wie verändert sich die Wahrnehmung durch die Krise? Wie wird das Unterbewusstsein beeinflusst? Welche Art von Poesie kreiert Corona?

Vom Shutdown zur Exitstrategie – ein langer Weg, wenn die Zeit sich dehnt und gleichzeitig zusammenschrumpft auf das Jetzt. Jeder ist eine Insel, auf sich selbst zurückgeworfen.

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Eva Strasser, geboren 1952 in Antwerpen/ Belgien, lebt in München. Nach dem Abitur Studium der Germanistik und Politologie an der Universität Heidelberg (M.A. 1976). Redakteurin bei „Bravo“, „Eltern“ und der Zeitgeist-Zeitschrift „Wiener“. Freelancer bei „Cosmopolitan“, „Playboy“ u.a., Kulturredakteurin bei Radio Lora München. Zusammen mit dem Journalisten Michael Fuchs-Gamböck Autorin des Buches „Verkehrsprobleme – Sex in der Generation @“, einer ironischen Bestandsaufnahme von Liebe in Zeiten des Internets. Veröffentlichung von Gedichten in diversen Anthologien, Slam Poetry.