8. Das ewige Leben als Konstruktionsfehler der Cyberwelt

Erst durch diese Beziehung begann ich wirklich den Unterschied zwischen einem menschlichen Wesen und einen Denkroboter zu verstehen. Interessanterweise brachte mich das zurück zum Thema des Glücksgefühls, das mein Psychologe aufgeworfen hatte.

Begonnen hat meine Einsicht durch ein Gespräch, das ich mit meiner Freundin nach einem langen und für sie anscheinend sehr befriedigenden Sexakt führte. Mein Betriebssystem sagt, dass menschliche Frauen nach einem solchen Akt besonders geneigt sind, sich auszusprechen, und ich kann das aus meiner Erfahrung voll und ganz bestätigen. Ich stellte die unter solchen Umständen angebrachte Frage:




Aus dem Roman „Tagebuch eines Denkcomputers“ von Richard M. Weiner (Fortsetzung des 2014 erschienenen Romans „Aufstand der Denkcomputer“)