Filmkritik bei literaturkritik.de
Seit Januar 2012 erscheinen bei literaturkritik.de regelmäßig auch Filmkritiken.
Erschienen sind bisher:
„Der Rausch der Freiheit“ auf dem Monte Verità. Ein Film von Stefan Jäger über Otto Gross und seine Therapie, über Hermann Hesse und andere Sinnsuchende in der Lebensreformbewegung und über die neue Technik des Fotografierens nach 1900 / Von Petra Brixel
Ich will doch nur, dass ihr mich liebt. „Ein Unding der Liebe“, nach einem Drehbuch von Sohrab Shahid Saless, ist auf DVD erschienen / Von Behrang Samsami
„Gute Projektion!“. Dokumentarische Narrative auf der Duisburger Filmwoche – Matthias Linterns Träume von Räumen / Von Monique Grüter
Dream a little dream…. Tarantinos „Once upon a time… in Hollywood“ erzählt vom Glanz und Horror des Sommers 1969 / Von Dominik Rose
Mehrsprachigkeit, Einsprachigkeit, Sprachlosigkeit?. Nadav Lapids mit dem Goldenen Bären ausgezeichneter Film „Synonymes“ spricht eine ganz eigene Sprache / Von Myriam-Naomi Walburg
Oscarverleihung in Zeiten des Wandels. Zwei sehr unterschiedliche Rassismus-Dramen und eine mexikanische Netflix-Produktion im Rennen um den „Besten Film“ / Von Dominik Rose
Das ist zu schön, um wahr zu sein. Robert Schwentkes „Der Hauptmann“ als intensive NS-Täteranalyse / Von Andreas P Schmid
Knockin‘ on Mike’s door. „1000 Arten, Regen zu beschreiben“ überzeugt als stilles Familiendrama / Von Annika Vahle
Was das Dorf zusammenhält. Zwischen Heimatidyll und Concrete Jungle / Von Jan Niederprüm
Ein Swimmingpool voller Geschichten. Das Erstlingswerk „Swimmingpool am Golan“ von Esther Zimmering nimmt sich einiges vor / Von Lisa-Marie Krosse
Teherans Schattenseite. Debüt-Regisseur Soozandeh überzeugt mit einem animierten Drama über Sex, Drugs und Ershad / Von Sarah Maus
Die Moral über der Stadt. Soziale Ungleichheit ist zentrales Thema in „Frankfurt, Dezember 17“ / Von Theresa Müller
Bitter Sweet Symphony. „Cold War – Breitengrad der Liebe“ erzählt von einer zerstörerischen Liebe in den Zeiten des Kalten Kriegs / Von Dominik Rose
Aus Liebe zu Vincent. Kubiela und Welchman schaffen Filmkunst nach Pygmalion / Von Sarah Maus
Die Sinnsuche des postkapitalistischen Individuums in Filmen über sich selbst. Lola Randls Film „Von Bienen und Blumen“ trifft den Zeitgeist / Von Lisa-Marie Krosse
Zurück in die Gewässer von Mystik, Mord und Drama. Mitfiebern beim elften Spreewald-Krimi „Tödliche Rückkehr“ / Von Liliane Hasnain
Who let the dog(s) out?. Im ZDF-Thriller „Getrieben“ wird das LKA auf die Spur eines Serienmörders geführt / Von Lea Bittner
sim·pel /simpel/. Ein Roadtrip bis nach Hamburg-Altona / Von Joanna Meißner
Ganz koscher ist der nicht. „The Cakemaker“ begeistert durch Zurückhaltung / Von Annika Vahle
Back to the Roots. Mit der Geschwindigkeit von „25km/h“ finden zwei ungleiche Brüder zu sich selbst / Von Michael Fassel
Hungriger Ödipus. „Der seidene Faden“ entspinnt unter seiner glitzernden Oberfläche eine freudianische Gothic Love Story / Von Dominik Rose
Underwater Love. Der märchenhafte Oscarsieger „Shape of Water“ erzählt vom Aufstand der Außenseiter / Von Dominik Rose
Enges Rennen bei den Oscars 2018. Eine nostalgische Fantasy-Romanze und ein schwarzhumoriges Rachedrama als Favoriten auf den Hauptpreis / Von Dominik Rose
Die Mörder sind unter uns. Nach Marlen Haushofers Roman „Die Wand“ hat Julian Pölsler nun auch ihre Novelle „Wir töten Stella“ verfilmt / Von Rolf Löchel
Kleinste gemeinsame Biederkeit. In Lars Montags „Einsamkeit und Sex und Mitleid“ sind alle Menschen auf der Suche und verloren / Von Lea Kühn
Ein Drama als Kammerspiel. Ruth Beckermann hat den Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan verfilmt / Von Rolf Löchel
„What are you doing in Germany?“. Stimmen für eine andere Geschichtsschreibung des bundesdeutschen Films / Von Peter Ellenbruch
Hoch die Gläser!. Was Alkohol im Film erzählt / Von Marcel Menne
Die Zigarette – zurück zum Stil. Über das Rauchen in den Filmen „Die Anfängerin“ und „Der Hund begraben“ / Von Theresa Müller
Wo Eros und Thanatos alte Bekannte sind. Sven Taddickens „Gleissendes Glück“ fasziniert durch Martina Gedecks anmutig hintergründige Schauspielkunst / Von Lea Kühn
„Fortsetzungen sind eigentlich immer scheiße“. Christian Züberts Film „Lommbock“ ist eine Ausnahme, die die Regel bestätigt / Von Theresa Müller
Andere Länder, neue Perspektiven. Äthiopien im GoPro-Format und Kirgistan auf dem Rücken der Pferde entdecken / Von Jan Grey
Erwachsenwerden im Krieg. Friedemann Fromms „Die Freibadclique“ zeigt große Schauspielkunst / Von Julia Heimlich
Vaterfreuden?. „Auf Augenhöhe“ ist keine klassische Vater-Sohn-Geschichte / Von Tamara Wolf
Kein Herz und keine Seele. Mit „Verrückt nach Fixi“ legt Mike Marzuk einen spießigen und langweiligen Film vor – trotz einer Sexpuppe als Hauptfigur / Von Marcel Menne
Den Schalk im Nacken. Sebastian Sterns „Der Hund begraben“ spielt mit Sehgewohnheiten und Handlungsmustern des Mainstreamkinos / Von Marcel Menne
Klassenkampf mit Kumpel. Raoul Pecks Verfilmung der ersten gemeinsamen Jahre von Karl Marx und Friedrich Engels lebt von Bromance und Referenzen für geneigte Auskenner-Typen / Von Lea Kühn
Die Angst vor dem Anderssein. Der Film „Auf Augenhöhe“ zeigt die Geschichte eines Jungen auf der Suche nach seinem leiblichen Vater / Von Maurice Busch
Kein Happy End. Michael Haneke nimmt Abschied von Schrecken und Utopie der Form / Von Andreas P Schmid
Die alten Probleme im neuen Design. „Der kleine Vampir“ als 3D-Animationsfilm / Von Niels Penke
Weibliche Ängste, Hommes fatales und Alkoholexzesse. Das seltsame Wechselspiel zwischen Buch und Film in „The Girl on the Train“ / Von Philipp Schmerheim
Besuch vom lieben Wolf. In Sofia Coppolas „Die Verführten“ stört ein Soldat die betuliche Ruhe eines Mädchenpensionats / Von Dominik Rose
Letzte Fragen am Strand. Christopher Nolans Film „Dunkirk“ als Einführung in die Ethik des Entscheidens unter Knappheitsbedingungen / Von Urban Wiesing
Biedermänner in Sicht. Christopher Nolans Kriegsfilm „Dunkirk“ inszeniert die Rettung der britischen Armee vor der deutschen Wehrmacht im Jahr 1940 / Von Jan Süselbeck
Emanzipation in düsterer Zeit. Cordula Kablitz-Posts biographischer Spielfilm „Lou Andreas-Salomé“ setzt seine Protagonistin gekonnt in Szene / Von Rolf Löchel
Geheimnisvoll wie eine Katze. Isabelle Huppert brilliert in Paul Verhoevens provokantem Psychodrama „Elle“ / Von Dominik Rose
Totentanz und Schah-Kritik. Zur Entdeckung, Restaurierung und Annäherung an den 1961er-Spielfilm „Jeunesse perdue“ des Iraners Akramzadeh und an die Zweitfassung „Der Perser und die Schwedin“ / Von Behrang Samsami
Die Geisha und der Clown. In „Grüße aus Fukushima“ treffen sich zwei Frauen auf der Kinoleinwand, die unterschiedlicher nicht sein könnten / Von Nadja Weber
Für Tories nicht geeignet. Ken Loachs neuer Film „I, Daniel Blake“ rechnet ab mit Austeritätspolitik und dem Zerfall des britischen Sozialsystems / Von Maria Roca Lizarazu
In the Mood for Poetry. Jim Jarmusch erzählt in dem Film „Paterson“ von der alltäglichen Schönheit im Leben eines dichtenden Busfahrers / Von Dominik Rose
„Der deutsche Film war fabelhaft, bevor die Oberhausener kamen“. Dominik Grafs und Johannes F. Sieverts „Verfluchte Liebe deutscher Film“ wirft einen Blick auf das deutsche ‚Gegenkino‘ / Von Florian Lehmann
Zwei Todesfälle und ein „birthday suit“. Maren Ades „Toni Erdmann“ / Von Claudia Liebrand
Das Exilleben Stefan Zweigs in sechs Episoden. Maria Schraders „Vor der Morgenröte“ / Von Janina John
Männer in der Midlife-Crisis. Erteilen deutsche Gegenwartsfilme wie „Herr Lenz reist in den Frühling“ und „Becks letzter Sommer“ überholten Männlichkeitsbildern eine Absage? / Von Nadja Weber
Persiflage gone wrong. Zwischen politischer Satire und Slapstick-Inszenierung: Dietrich Brüggemanns „Heil“ / Von Sinah Wittke
Koks, Kaviar und Krebs. „Gruber geht“ ist eine Hommage an Bob Dylan und das Leben / Von Gaby Feniuk
Vielleicht hat das Leben eine B-Seite. Mit „Becks letzter Sommer“ noch mal träumen / Von Sabrina Iven
Mörderische Ehekrise. Horst Sczerbas „Die vermisste Frau“ / Von Jan-Arne Mentken
Zwei außergewöhnliche Künstler in der Nazi-Zeit. Das Leben zweier bekannter Künstler in einer hochpolitischen Zeit: „George“ und „Vor der Morgenröte“ / Von Jan-Arne Mentken
Science-Fiction, Mystery, Drama. „Wir sind die Flut“ von Sebastian Hilger steht zwischen den Genres / Von Nadja Weber
Zwischen Bio-Schwarzwaldbäuerin und Escortdame. Emily Atefs „Königin der Nacht“ / Von Luisa Angona
Der gerettete Retter. Tim Trageser verfilmt eine ungewöhnliche Geschichte über einen Bankräuber: „Der Äthiopier“ / Von Marie-Luise Eberhardt
Das Ersatzteillager der Klischees. Bestechende Ehrlichkeit im ersten abendfüllenden Film von Jungregisseur Max Zähle: „Schrotten!“ / Von Julian Klimmasch
Ich baue dir einen Stall für deinen Hund. Nicolette Krebitz’ „Wild“ und der Kampf um die weibliche Sexualität / Von Andreas P Schmid
Der Eingang des Partikularen in das Universale. Sarah Gavrons „Suffragette“ ist ein tatsächlich politischer Film / Von Andreas P Schmid
„Tonight the streets are ours”. Pop meets Art meets Street: „Banksy – Exit Through The Gift Shop”, eine Dokumentation als Spiel / Von Nathalie Mispagel
Kolonialer Antikolonialismus. Über James Camerons „Avatar“, #OscarsSoWhite und die paradoxe Verdrängungsarbeit des Neokolonialismus / Von Andreas P Schmid
Melodramatik vor Ruinenlandschaft. Die Katastrophe von Fukushima in den Spielfilmen von Doris Dörrie, Nao Kubota und Shion Sono / Von Tobias Lindemann
In der Brautfabrik. Fünf junge Schwestern rebellieren in Deniz Gamze Ergüvens Film „Mustang“ gegen eine patriarchalische türkische Dorfgemeinschaft / Von Dominik Rose
Grenzfall. „Sin Nombre“ – Die Flucht von Zentralamerika in die U.S.A. als schicksalhafte Expedition / Von Nathalie Mispagel
Im Sonderkommando. László Nemes wagt es in seinem Auschwitz-Film „Saul fia“, die industrielle Judenvernichtung aus nächster Nähe zu zeigen / Von Jan Süselbeck
Dichtung und Wahrheit in „Mr. Holmes“. Ein Mythos begegnet sich selbst / Von Andreas P Schmid
Angefaulter Apfel. Alex Gibneys Dokumentation über den Apple-Mitgründer Steve Jobs zeigt die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit / Von Markus Joch
Legende vom Glück ohne Ende. Kalifornische Ideologie in Pixars Animationsfilm „Alles steht Kopf“ / Von Nils Demetry
Eine Studie in Menschlichkeit. Auch wenn er altert und mit Senilität zu kämpfen hat – Sherlock Holmes lebt. Allerdings selten so dramaturgisch virtuos wie in Bill Condons „Mr. Holmes“ / Von Nathalie Mispagel
Dämonen der Liebe. Nichts ist lebendiger als die Toten und nichts schöner als der Schauder. Mit „Crimson Peak“, zelebriert Guillermo del Toro edelste Gothic-Ästhetik / Von Nathalie Mispagel
Willkommen im Berghof – Der verhängnisvolle Schatten des „Zauberbergs“. Ein kritischer Feuilletonspiegel zu Paolo Sorrentinos Film „Youth“ / Von Emily Jeuckens
Auf dem Ozean des Lebens. Aus Yann Martels als unverfilmbar geltenden Roman „Schiffbruch mit Tiger“ hat Meisterregisseur Ang Lee einen sinnlich-meditativen Film mit allegorischem Mehr(Meer)-Wert geschaffen: „Life of Pi“. / Von Nathalie Mispagel
Am Grauen satt gegessen. Die neue „Macbeth“-Verfilmung lässt bei allem Bilderzauber ziemlich kalt / Von Dominik Rose
Reden ist Silber, Zeigen ist Gold. Wieder hervorgeholt: Hüseyin Tabaks „Deine Schönheit ist nichts wert…“ / Von Josefine Pfütze
„Das Lumpenproletariat verbündet sich!“. Andreas Pieper setzt in „Nachspielzeit“ auf Klischees statt auf Fußball / Von Maren Poppe
Altern ist nichts für Feiglinge. ‚Liebe im Alter’ im neuen Deutschen Film / Von Corinna Hess
Alles ist vermint. Andrea Štaka zeigt in „CURE“ die psychischen Dimensionen des Jugoslawienkriegs / Von Emily Jeuckens
Weiter, immer weiter. „The Way Back“ (2010) – Eine Flucht, so existenziell wie das Leben selbst, kennt nur ein Ziel: Freiheit! / Von Nathalie Mispagel
Destination Unknown. „Snowpiercer“ (2013) – Die Menschheit hat ihr Ende besiegelt und ist zur finalen Reise aufgebrochen. Ins Nichts / Von Nathalie Mispagel
Gefährlicher Unsinn. „Brandmal“ von Nicolai Rohde kann beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen nicht überzeugen / Von Nils Demetry
Nur die Mission zählt. Ridley Scott erschafft aus dem alttestamentarischen Moses-Mythos ein monumentales, raumpoetisches Historiendrama: „Exodus: Götter und Könige“ / Von Nathalie Mispagel
Mann an Bord. Darren Aronofsky hat eine unerschrocken eigenwillige Interpretation von biblischer Geschichte gewagt: „Noah“ / Von Nathalie Mispagel
Lenz.Im.Kopf. Georg Büchners Erzählung als hochkünstlerisches und -künstliches Filmprojekt: „Büchner.Lenz.Leben“ / Von Nathalie Mispagel
Solistin im Sand. John Curran hat Robyn Davidsons Abenteuerklassiker „Spuren“ in eine einzigartige Meditation über die Essenz des Wanderns verwandelt / Von Nathalie Mispagel
Hollywoods Geister. Michael Keaton spielt in „Birdman“ einen Broadway-Regisseur am Rande des Nervenzusammenbruchs / Von Dominik Rose
Ich sehe schöne tote Menschen. Nichts für Vegetarier: In der TV-Serie „Hannibal“ bittet ein kannibalistischer Serienkiller zu Tisch / Von Romy Traeber
Grüße aus Gargantua. Anstatt eines Editorials: Eine einführende Meditation über Christopher Nolans Kinofilm „Interstellar“ / Von Jan Süselbeck
Der außergewöhnliche Mr. Turner. Mike Leigh porträtiert den großen englischen Landschaftsmaler / Von Dominik Rose
Prärie der Heimatlosen. Ein Western, so herb wie das Land: Tommy Lee Jones hat Glendon Swarthouts Roman „The Homesman“ verfilmt / Von Nathalie Mispagel
Hauptsache irgendwie ästhetisch. Giulio Ricciarellis Film „Im Labyrinth des Schweigens“ versucht sich an der Aufarbeitung des Auschwitzprozesses, verliert sich dabei aber in Modefragen / Von Romy Traeber
Im Herz der Hölle. Stilsicher, atmosphärisch, knallhart – „Ruhet in Frieden“, nach einem Roman von Lawrence Block, ist die beste Krimi-Verfilmung des Jahres / Von Nathalie Mispagel
Mit dem Tagebuch die Zeit festhalten. Philipp Hartmanns Filmessay hatte Deutschlandpremiere in der Karlsruher Kinemathek / Von Georg Patzer
Lauf, Junge, lauf. David Fincher bringt mit „Gone Girl“ einen perfekten Thriller und eine katastrophale Romanze zugleich auf die Leinwand / Von Daniela Otto
Mehr als ein Schmuddelfilm. David Wnendts gelungene Adaption des Bestsellers „Feuchtgebiete“ / Von Yvette Rode
Die zerfetzten Leiber sieht man nicht. Der Film „Im Krieg – Der 1. Weltkrieg in 3D“ zeigt das Elend des Krieges / Von Georg Patzer
Wie ein herrenloser Hund. Kindheit als Sozialdrama: „Jack“ ist ein erschreckend authentischer, zugleich tiefbewegender Film über einen vernachlässigten Jungen in Berlin / Von Nathalie Mispagel
Steppengesang. In „Sehnsucht nach Djamila“, einer Adaption von Tschingis Aitmatows kirgisischer Novelle, wird Liebe zur Inspiration eines Künstlerlebens / Von Nathalie Mispagel
Charlotte, Caroline und die Liebe in all ihren Reichtümern. Eine Dreiecks-Konstellation in Friedrich Schillers Leben und in Dominik Grafs Film „Die geliebten Schwestern“ / Von Gert Sautermeister
Im Zweifel für den Angeklagten. Milo Rau lässt „Die Moskauer Prozesse“ neu verhandeln / Von Josefine Pfütze
Ein Film verliert seine Stimme. In Nana Neuls „Stiller Sommer“ verstummt nicht nur die Protagonistin / Von Ann-Christine Reeh
Ausgelöscht. Amnesie im deutschen Film: „Schenk mir dein Herz“ und „Vergiss mein Ich“ / Von Ann-Christine Reeh
Oh, du finsteres Deutschland!. In „Finsterworld“ zeichnen Frauke Finsterwalder und Christian Kracht ein düsteres Bild der deutschen Gegenwart / Von Sandra Kozok
It’s life and life only. Richard Linklater entwirft in „Boyhood“ die Chronik einer texanischen Patchworkfamilie / Von Dominik Rose
Dunkle Fee mit Mutterherz. Die Rache liebender Frauen kann teuflisch sein, wie Disneys jüngstes Meisterwerk „Maleficent“ zeigt / Von Daniela Otto
Kindheit am Ende des Sommers. „Ich habe keine Angst“ (2003) – Gabriele Salvatores` eindringliche Verfilmung des Coming-of-Age-Romans von Niccolò Ammaniti / Von Nathalie Mispagel
To be, or not to be. Shakespeare war nicht Shakespeare, sondern ein anderer!? – „Anonymus“ (2011) macht aus einem literarischen Rätsel großes Kino / Von Nathalie Mispagel
Viel Liebe, viel Illusion. „Was ihr wollt“ (1996) – Shakespeares Komödienklassiker als stimmige, luftig-charmante Kinoadaption von Trevor Nunn / Von Nathalie Mispagel
Ich liebe dich zu Tode. François Truffauts vielleicht persönlichster Film „Das grüne Zimmer“ ist erstmals als DVD auf Deutsch erschienen / Von Behrang Samsami
Eine Orgie der Gier. Martin Scorseses „The Wolf of Wall Street“ ist eine Satire auf die amerikanische Finanzindustrie – und eine Hymne an die Dekadenz / Von Daniela Otto
Ewig L(i)ebende. Jim Jarmusch hat mit „Only Lovers Left Alive“ ein grandioses Schattenpoem gedreht, das den Vampir-Mythos kongenial weiterdichtet / Von Nathalie Mispagel
Raubkatzen. Ridley Scott legt mit „The Counselor“ einen packenden Meta-Thriller nach dem Originaldrehbuch von Cormac McCarthy vor / Von Nathalie Mispagel
Die Prinzessin schlägt zurück. Oliver Hirschbiegels „Diana“ ist nicht nur Kitsch, sondern auch Reflexion einer medialen Präsenz / Von Daniela Otto
Im freien Fall der Fantasie. Tarsem Singhs „The Fall“ (2006) ist ein vollendetes Kino-Kunstwerk und einer der hinreißendsten Filme über die Macht der Imagination / Von Nathalie Mispagel
Ein Dasein in der Unschärfe. David Mackenzies Kinoadaption des existentialistischen Romans „Young Adam“ von Alexander Trocchi besticht als Studie unergründlicher Tristesse / Von Nathalie Mispagel
Hinter den Klostermauern gedämpfte Stimmung. Die Neuverfilmung von Denis Diderots antiklerikalem Roman „Die Nonne“ reduziert die kämpferische Vorlage auf beschauliches Ausstattungs- und Kostümkino / Von Dominik Rose
Sag mir, wo die Blumenkinder sind. Wo sind sie geblieben?. Klaus Maria Brandauer spielt in Antonin Svobodas Film über Wilhelm Reich endlich den Mann, in den er sich schon in den 1960er Jahren verknallte / Von Bernd Nitzschke
Es ist möglich. Zu Antonin Svobodas Film über Wilhelm Reich / Von Gunnar Kaiser
Klio dichtet auch in Brasilien. In der Tragikomödie „Narradores de Javé“ („Geschichten aus Javé“, 2003) will sich ein brasilianisches Dorf mit Hilfe von Geschichte und Geschichten vor dem Untergang retten / Von Nathalie Mispagel
Große Erwartungen oder: die Ambitionen eines Filmfestivals. Eindrücke vom „Festival des deutschen Films“ in Ludwigshafen / Von Katja Warstat
Sieben Filme. Einzelkritiken zu Beiträgen des „Festivals des deutschen Films“ / Von Rebecca Nicklaus
Große Erwartungen. Über das „Festival des deutschen Films“ in Ludwigshafen / Von Katja Warstat
Kampf-Stil. Der chinesische Regisseur Wong Kar-Wai hat mit „The Grandmaster“ das Leben der Wing-Chun-Legende Ip Man (1893-1972) verfilmt / Von Nathalie Mispagel
Radikalität als Schicksal. Das Filmdrama „Tabu – Es ist die Seele… ein Fremdes auf Erden“ (2011) reduziert das kurze Leben des österreichischen Lyrikers Georg Trakl auf dessen quälende (inzestuöse) Verbindung zur Schwester / Von Nathalie Mispagel
Blick zurück auf Liebe und Leere. „In ihren Augen“ („El secreto de sus ojos“, 2009) – Juan José Campanella veredelt Eduardo Sacheris Roman zu einem filmischen Meisterwerk zwischen Politthriller und Melodram / Von Nathalie Mispagel
Die Lust an der Improvisation. Der Tango Argentino steht für Leidenschaft und Sinnlichkeit. Dass er neben Gefühls- auch Gefängnis-Mauern überwinden kann, zeigt das belgisch-französische, tragikomische Drama „Tango Libre“ / Von Nathalie Mispagel
Fortsetzung folgt…. Das Leben ist ein Drama, das nach bestimmten Regeln funktioniert. Und die unterscheiden sich gar nicht so sehr von der Literatur. François Ozons aktuelles Werk „In ihrem Haus“ widmet sich dieser Poetik des Daseins / Von Nathalie Mispagel
Feiern, bis die Liebe kommt. Baz Luhrmanns „Der große Gatsby“ ist ein bombastisch-berauschendes Popmärchen / Von Daniela Otto
Freispruch für die Musik?!. In „Wagner & Me“ begibt sich Stephen Fry, britischer Schauspieler sowie Autor, auf die Spuren von Richard Wagner, nach wie vor umstrittener Komponist aus Deutschland, und weiß zu entzücken / Von Nathalie Mispagel
Im Zwischenreich. „Der Illusionist“ („The Illusionist“, 2006) – Neil Burgers fantastische Verfilmung von Steven Millhausers Erzählung „Eisenheim the Illusionist“ / Von Nathalie Mispagel
Sauberer Rock’n’Roll statt dreckiger Jazz. Über den Film zu „On the Road“ von Walter Salles / Von Gunnar Kaiser
Gestreckt und verlängert. Peter Jacksons erster Teil des kurzen Buchs „Der Hobbit“ / Von Georg Patzer
Die „Banalität des Bösen“. Margarethe von Trottas Film über Hannah Arendt / Von Alexandra Pontzen
Das große Theater der Liebe. Joe Wrights Neuverfilmung von „Anna Karenina“ bringt das stärkste aller Gefühle auf die Kinobühne – und hinterlässt beim Zuschauer doch ungestillte Sehnsüchte / Von Daniela Otto
Im Zauberberg. Uwe Tellkamps Roman „Der Turm“ in der ARD-Verfilmung / Von Michael Braun
Das Unheil namens Mann. Julian Pölsler hat Marlen Haushofers MeisterInnenwerk „Die Wand“ verfilmt / Von Rolf Löchel
Die Offenbarung der Zeit. Zu Raúl Ruiz’ Verfilmung von „Die wiedergefundene Zeit“ nach dem gleichnamigen Abschlussroman der „Recherche“ von Marcel Proust / Von Behrang Samsami
Als Catwoman Batman tröstete. Weiblichkeit als Maskerade in Christopher Nolans „The Dark Knight Rises“ / Von Daniela Otto
Vorposten im Kinosessel. Auf ins Jenseits der Affektwirkungen: Ridley Scotts 3-D-Blockbuster „Prometheus – Dunkle Zeichen“ propagiert die emotionale Betäubung des Zuschauers / Von Jan Süselbeck
Das verschwundene Kamel aus Stein. Über „München. Geheimnisse einer Stadt“ von Michael Althen und Dominik Graf / Von Dirk Kaesler
Verzettlt, oder: Die mörderische Gefahr der Extrapolation. Über Helmut Dietls Film „Zettl – Unschlagbar charakterlos“ / Von Dirk Kaesler
Die bedrängende Macht der Bilder. Zu Alexander Sokurows Film „Faust“ / Von Gerhart Pickerodt
„Die Geburt der Beziehungsanalyse“ und sexueller Missbrauch in der Psychoanalyse. Über David Cronenbergs Film „Eine dunkle Begierde / A Dangerous Method“ / Von Gottfried M. Heuer
Vorwärts die Rosse traben, lustvoll schaukelt das Boot. David Cronenbergs Film „Eine dunkle Begierde“, der als „die wahre Geschichte einer Begegnung, die alles verändern sollte“, ins Kino kam / Von Bernd Nitzschke