Literaturverfilmungen zum Wieder-Sehen und Neu-Entdecken

Menschen brauchen Geschichten. Geschichten brauchen Erzähler. Erzähler brauchen Medien. So schließt sich ein Kreis, führt vom Wort zum Buch und vom Bild zum Film.

Auch wenn es unzählige Berühungspunkte zwischen Sprache und Kino gibt, stellen Literaturverfilmungen eine besonders offenkundige Verbindung dar. Eine Papierseite wird zur Leinwandszene, unbewegliche Buchstaben lösen sich in visueller Dynamik auf, Lautlosigkeit formiert sich zu Tönen, Gedanken erlangen greifbare Gestalt. Im besten Fall eine atemberaubende. Solche Buchadaptionen will diese neue Rubrik vorstellen – und Filme, in denen sich die Bedeutsamkeit von Erzähler wie Erzähltem offenbart.

Schon Walt Disney hat erkannt: „Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel.“ Vielleicht hätte er hinzufügen sollen, dass literarische Juwelen auch im Kino leuchten können. Dort, wo es die Dunkelheit braucht, um das Leben zu erhellen.

Ein Beitrag aus der Komparatistik-Redaktion der Universität Mainz