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Klappentext des Verlages
Geschichtlichkeit, Wahrnehmungsvermögen und
symbolische Ausdrucksregister prägen die Situation des Menschen in
seiner jeweiligen Welt vielleicht mehr als Begriffe, Logik oder eine
Vernunft im Singular. Davon jedenfalls sind romantische
Dichterphilosophen überzeugt. Natur und Sinnlichkeit schwingen im Wort,
das in der Stimme erklingt, sich zu Gedankenlandschaften erweitert und
in der Rede auseinanderlegt. Besonderheiten, Gestimmtheiten und
Gewohnheiten sensibilisieren für die Vielfalt von Kulturen. Werden und
Vergehen, Übergänge und Verwandlungen finden sich allerorten. Analysen
experimenteller Grenzerfahrungen mit symbolischen Ordnungen gehören
deshalb zu den interessantesten Verfahren, Auskunft über die Sinnformen
einer jeweiligen Gegenwart und deren Gewordensein zu erlangen. Künste
gleichen Laboratorien zur Erforschung des jeweils Gewohnten und des
typischerweise oder gerade noch miteinander Verträglichen. Statt am
vergeblichen Streben nach einem ewigen Ursprung oder materiellen Gerüst
der Welt zu verzweifeln, finden Menschen ihren Ort in symbolischen
Welten, in deren magischen Spiegeln, wie Friedrich Schleiermacher
schreibt, sie sich betrachten.
Leseprobe vom Verlag
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Informationen über den Autor
Dirk Rustemeyer, geb. 1959, lehrt Philosophie an der Universität Witten/Herdecke und Allgemeine Pädagogik an der Universität Trier.





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