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Klappentext des Verlages
Tanz und Musik sind seit jeher aufs Engste
miteinander verbunden – eine Beziehung, die sich im späten 18. und 19.
Jahrhundert in physiologischen Vorstellungen, ästhetischen Debatten und
in der Ballettmusik selbst manifestiert. Dabei steht der Tanz in den
bestimmenden europäischen Diskursen in demselben Spannungsfeld zwischen
Expression und Abstraktion wie die Musik.
Anhand einschlägiger Ballette und auf Basis einer Vielzahl von Quellen
wird eine tanzmusikalische Entwicklung dargestellt, die von Gasparo
Angiolinis und Christoph Willibald Glucks Don Juan bis hin zu Julius Wenzel Reisingers Uraufführungschoreographie von Tschaikowskys Schwanensee reicht.
In fünf Abschnitten wird diese Entwicklung chronologisch verfolgt, die
bei einem ›Gefühlsausbruch‹ in der Mitte des 18. Jahrhunderts ansetzt.
Während Hilverding, Angiolini und Noverre mithilfe der Pantomime die
Ballette mehr auf den Ausdruck von Emotionen ausrichten, verschreibt
sich Pierre Gardel gegen Ende des Jahrhunderts wieder verstärkt dem
»Tanz ohne Zweck«. Das zieht ab 1800 eine »Legitimation des Tanzes«
durch die Hinwendung zum Übernatürlichen nach sich. Die damit
einhergehende ›Abstraktion‹ spiegelt sich als Pendant zur Idee der
Absoluten Musik in strukturierten Gruppenformationen. Den Gegenpol dazu
liefern Anregungen durch Wagners ›Musikdramen‹, die den dualistischen
Zuschnitt der Ballettmusik verschärfen.
Leseprobe vom Verlag
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Informationen über den Autor
Juliane Pöche ist Privatdozentin und
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Historische
Musikwissenschaft der Universität Hamburg.





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